Vorwort
Ziel dieses Schriftdokumentes ist es, die theologische Grundlage, auf der die Privatschulen, Kindergärten und Einrichtungen der Nachmittagsbetreuung der Erzdiözese Wien (im Folgenden kurz Privatschulen, KiGas und NaBes) ihr gegenwärtiges und zukünftiges Wirken bauen, in ihrem Facettenreichtum auf eine gut verständliche Weise zu erschließen.
Damit soll die Vision der Privatschulen, KiGas und NaBes unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Anfragen in konkrete pädagogische Praxis und gemeinsame Gestaltung der Schulkultur übersetzt werden.
Der Text möchte zum Nach- und Weiterdenken anregen, Impulse geben und auch als Arbeitsinstrument für die Gestaltung der Schulpraxis dienen. Die Ausrichtung an der je eigenen Vision, die immer wieder neu entdeckt und für das alltägliche Wirken erschlossen werden muss, ist eine Richtschnur und ein Wegweiser für die konkrete Praxis und Weiterentwicklung katholischer Schulen. Manchmal, wenn Umstände und spezifische Ansprüche erschwerend wirken, personelle und zeitliche Ressourcenknappheit Hindernisse darstellen, kann sie fern und schwer erreichbar erscheinen. Auch das liegt in der Natur einer Vision.
Gerade so aber bleibt die Vision einer Schule auch ein inspirierendes Ziel, das immer wieder herausfordern, ermutigen, Veränderungen anleiten und zu gemeinsamen Aufbrüchen anstecken kann.